Quelle: http://www.sandbothe.net/789.html
Prof. Dr. Mike Sandbothe
"Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie: sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen. In den Gesichtern rieselt sie, im Spiegel da rieselt sie, in meinen Schläfen fließt sie. Und zwischen mir und dir da fließt sie wieder. Lautlos, wie eine Sanduhr" (Hugo von Hofmannsthal, Der Rosenkavalier. Komödie für Musik, Libretto zu einer Oper von Richard Strauß, Uraufführung 1911)
"Gegenwart ist die Zeit, in der wir leben, und von allem das wichtigste ist, was wir mit unserem gegenwärtigen Selbst tun. Denn das, was war, wird vom gegenwärtigen Selbst in die Zukunft gebracht; und was wir jetzt tun, ist entscheidend für morgen. Wenn Morgen Jetzt ist, wird Heute Gestern sein. Wenn wir am Schema unseres Gefühlsverhaltens nichts ändern, wird Morgen wie Gestern sein in nahezu allem, mit Ausnahme des Datums. Die Vergangenheit ist Geschichte, das Künftige nur Vermutung; das Heute und Jetzt macht beide zu dem, was sie sind." (Mose Feldenkrais, Das starke Selbst. Anleitung zur Spontaneität, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1992, S. 13 Vorwort)
"Die Reife selbst ist ein Prozeß, kein endgültiger Zustand. Sie ist ein Prozeß, durch den vergangene eigene Erfahrungen in ihre Bestandteile zerlegt und diese zu neuen Mustern zusammengesetzt werden, die den gegewärtigen Umständen in der Umgebung und dem gegenwärtigen Körperzustand angemessen sind." (Mose Feldenkrais, Das starke Selbst. Anleitung zur Spontaneität, Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1992, S. 14 Vorwort)
"Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist - von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich, das nennt man VERTRAUEN." (Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959)
"Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herzu zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT." (Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959)